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Strobisten-Blitzgeräte

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Systemblitzgeräte vom  Kamerahersteller der eigenen Marke erreichen schnell die Kosten einer Einsteiger-SLR. Wer beim Fotografieren,  sei es im Heimstudio oder on location, mit z. B. drei Lichtquellen arbeiten möchte, kann ohne weiteres 1000.- bis 1500.- Euro nur für Systemblitzgeräte ausgeben. Das ist für die Meisten von uns eine Menge Geld und wir möchten uns lieber nicht vorstellen was passiert, wenn einmal ein solches Gerät, z. B. bei einem Fotoshooting außerhalb,  Schaden erleidet.
Aus diesem Grund lautet die Devise vieler Fotografen in den letzten Jahren "Back to the roots". Die Strobisten sind im kommen. Strobisten? Was ist denn das schon wieder?

Der Befriff "Strobist" wurde erstmals vom Gründer dieser neuen Bewegung,  David Hobby verwendet. David arbeitete damals als Fotojournalist für die Balimore Sun. Um bei seinen Aufträgen nicht auf die vorhandene Beleuchtung vor Ort angewiesen zu sein, nutzte er einige kleine Aufsteckblitzgeräte zu seiner Kamera. Dabei setzte er die Blitzgeräte schon lange "entfesselt" ein, also nicht in dem dafür vorgesehenen Aufsteckschuh an der Kamera, sondern positionierte sie irgendwo auf Sativen an einer Stelle im Raum, von der sie das bessere Licht ergaben. Trotz aller Kenntnisse und Erfahrung, die er und seine Kollegen sich im Laufe der Zeit angeeignet hatten, waren die Ergebnisse nicht immer vorhersehbar. Erst nach der Entwicklung der Filme war das Ergebnis endgültig zu beurteilen.

Ein Strobisten-Blitzgerät Yongnou YN 560 II

Ein Strobisten-Blitzgerät der Marke Yongnuo, Typ YN560-II. Hier zusätzlich mit versehen einen Funkauslöser YN603 und Standfuß

Mit dem Aufkommen der Digitalkameras mit ihrem Display änderte sich die Situation schlagartig. Unmittelbar nach einer Aufnahme konnte man das Ergebnis betrachten und augenblicklich die Leistung oder die Position der Blitze korrigieren. Endlich war es möglich, diese kleinen Dinger in der Art der großen (unhandlichen und wesentlich teureren) Studioblitze einzusetzen. Das war ein gewaltiger Fortschritt.


Um seine (Er-)Kenntnisse möglicht vielen Fotografen und angehenden Journalisten zukommen zu lassen, rief Mr. Hobby Anfang 2006 die website strobist.com ins Leben, die erste Website zum Thema "Licht und Beleuchtung" in der Fotografie, die auch Systemblitzgeräte mit einbezog. Da er mit seiner site hauptsächlich Studenten und Newcomer ansprechen will verfolgt er die Philosophie, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten (das ist auch für mich ein nicht zu schlagendes Argument J).
Und hier kommen wir nun endlich zu den Strobisten-Blitzgeräten.
Diese Dinger sind im Prinzip Aufsteckblitzgeräte für die Kamera, allerdings ohne jede Automatik. Als Ausgleich dafür bieten sie die volle Einstellbarkeit der Lichtleistung, im hier gezeigten Beispiel des Yongnuo YN560-II in acht Stufen von voller Leistung, also 1/1, über 1/2, 1/4, 1/8, 1/16, 1/32, 1/64 bis 1/128. Wem das noch zu grob oder zu ungenau erscheint, der kann zwischen den einzelnen Stufen noch in 1/3-Stufen feintunen (z. B.: 1/64 ... 1/64+1/3 ... 1/64+2/3 ... 1/32). Die Leistung wird angegeben mit einer Leitzahl von 58 bezogen auf ISO 100 und eine Reflektorstellung vom 105mm (das entspricht bei 50mm Brennweite LZ 42). Dabei beträgt die kürzeste Abbrennzeit 1/20.000 Sekunde!

Das YN560-II voin der Rückseite. Ein übersichtliches Display gibt Auskunft über alle Einstellungen.

Dabei beträgt die kürzeste Abbrennzeit 1/20.000 Sekunde! Als Zugabe gibt es, neben einem motorisch verstellbaren Zoomreflektor noch eine recht gut funktionierende optische Slavezelle, welche auch die Vorblitze einiger Kameras erkennt und unterdrücken kann sowie einen Stroboskop-Modus.

Damit ein solcher Blitz auch im richtigen Moment blitzt, also zündet, gibt es verschiedene Möglichkeiten:


  • man kann ihn nach wie vor auf dem Aufsteckschuh an der Kamera betreiben. Nicht die beste Lösung, aber als "Initialzündung" ein gangbarer Weg.

  • über ein einfaches Blitz-Synchronkabel. Billig, aber es stellt eine ziemlich effektive Stolperfalle dar (siehe unter TTL-Kabel bei Systemblitzgeräten).

  • über eine eingebaute Slave-Zelle. Eine elegenate Lösung im relativen Nahbereich, aber auch mit gewissen Einschränkungen (auch hierzu hab ich mich schon bei den Systemblitzen geäußert).

  • über Funk. Dabei kommt ein Sender an die Kamera und an die zu zündenden Blitzgeräte je ein Empfänger.



Soweit nötig deshalb, weil durchaus ein weiteres Blitzgerät



.... to be continued.



 
 

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